Buchdruck

Das Setzen ausgedienter Druckstöcke aus alten Druckereien, einem Handwerk, das vom Computer und modernen Druckmaschinen abgelöst wurde, findet ebenso wie der Einsatz einer alten Schreibmaschine Anwendung entweder als eigenständiges Werk oder als Ergänzung in meinen Arbeiten. Die speziell für den Buchdruck entwickelte Farbe wird mit einer Walze wie zu Zeiten von Johannes Gutenberg auf den Drucksatz aufgetragen. Mit der Presse wird das Klischee oder der Druckstock in das jeweilige Papier gedruckt und gehört wie der Linolschnitt und der Holzschnitt zu den Hochdruckverfahren. Das Ergebnis wird jedes Mal mit Spannung erwartet, denn jeder einzelne neue Druck wird ein bisschen anders aussehen als der vorherige und bleibt trotz der möglichen Vervielfältigungen immer ein Unikat.

Mit so vielen alten Lettern kann man herrlichen Unsinn gestalten😉